Alter Klassiker aus Südafrika – Tourneestart von Dada Masilos SWAN LAKE

Alter Klassiker aus Südafrika – Tourneestart von Dada Masilos SWAN LAKE

Wie immer nach der INTHEGA-Tagung, werden die Reisen allmählich weniger. Erstens, weil es nun darum geht die gemachten Termine zu sortieren und zu optimieren, gut verkaufte Touren möglich optimal vorzubereiten und sollte mal eine schlechte Tour dabei sein, diese rechtzeitig abzusagen und den Veranstaltern eine entsprechende Alternative anzubieten. Kurz gesagt: Schreibtischarbeit.

Bei mir kommt aber zusätzlich noch die Organisation der anstehenden Kompanien an, zuletzt SCOTCH & SODA aus Australien, jetzt DADA MASILO aus Südafrika. Wenngleich auch hier viel vom Schreibtisch aus gemacht werden muss, kommen dann wie immer die spannenden Tage der technischen Einrichtung. Hier muss man sehen, ob das technische Material wie bestellt auch vor Ort und, vor allem, funktionstüchtig ist. Es gilt zu schauen, wie die Stimmung unter den Künstlern und den Technikern ist. Und natürlich auch, ob der Veranstalter genug Karten verkauft hat und sich selbst auf die Vorstellung freut. Denn die Arbeit für alle fällt deutlich leichter, wenn eine gemeinsame Vorfreude entwickelt wird.

Oft treffen dann auch ganz verschiedene Organisationstypen aufeinander, die zwar das selbe wollen, aber ganz unterschiedliche Wege haben, dies umzusetzen und darüber zu kommunizieren. Das fühlt sich oft wie Chaos an, ist aller meist aber einfach nur eine Findungsphase. Da darf es auch mal rappeln und poltern bis man sich auf eine gemeinsame Vorgehensweise eingenordet hat. Keine Angst vorm diskutieren und streiten, denn je deutlicher Dinge ausgesprochen wurden, desto effektiver kann hinterher zusammen gearbeitet werden. Forming, Storming, Norming, Performing.

Erste Schnappschüsse von der Probe, ließen viel erhoffen:

 

 

 

 

 

 

Und dann die Premiere, ja, die wird wie immer spannend!

Im Theater der Stadt Schweinfurt hatten wir aber nicht nur volles Haus, sondern auch ein begeistertes Publikum. Standing Ovation und Jubelrufe lassen einen erleichtert durchatmen. Nach so langer Zeit (etwa 2 Jahre) der Findung, Vorbereitung, Organisation und eingebrachtem Herzblut, ist das der Moment, der den Stein vom Herzen plumpsen lässt. Davon bekommt im besten Falle aber niemand etwas mit. Wirklich gut, hat man seinen Job gemacht, wenn niemandem auffällt, dass man Arbeit damit hatte. Dann sind alle ganz bei der Aufführung. Und hier arbeiten die Künstler hart und mit vollem Einsatz dafür, um sich anschließend ihren verdienten Applaus abholen zu dürfen. Das sei Ihnen wahrlich gegönnt. Und ich klatsche laut mit.

 

 

 

 

 

 

 

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